Das WWW ist ein Kosmos, der sich täglich neu erfindet, sich produziert und vor allem reproduziert.
In und aus ihm wird abgeschrieben, wird zitiert, gezwitschert, kontaktiert - häufig anonym.
Ich trete hinaus aus dieser Anonymität und zeige mich so, wie ich bin und lebe.
Stereotype gibt es im Leben genug.
Das Internet lebt und atmet mittels Seiten wie dieser.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften prägte mich die Branche der Zeitarbeit. Etliche Jahre in der Personaldienstleistung brachten mir, neben fundierter Human Resource-Expertise, vor allem Lebenserfahrung.
Die Mitverantwortung für einige Hundert Mitarbeiter schärften meinen Blick für die realen Herausforderungen an Führungskräfte und die Anforderungen, die die Politik an den Mittelstand stellt.
Strukturmanagement und Personalentwicklung sowie Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, waren schon damals meine Steckenpferde.
2009 änderte ich meinen beruflichen Kurs und wurde Wissenschafts-redakteurin. Ich folgte damit meinem stärksten inneren motivationalen Treiber und entfaltete mich in meiner wahren Berufung. Ein
Perspektiv-wechsel, der meine privaten und beruflichen Lebenserfahrungen bündelte:
Als Ghostwriterin, Texterin, Autorin und Lektorin, schlage ich damit seit vielen Jahren eine erfolgreiche Brücke zwischen meinem juristischen Fachwissen, den praktischen Erfahrungen als
Unternehmerin und meinen kommunika-tiven und redaktionellen Fähigkeiten.
Am liebsten schreibe ich parallel an einem Buch für einen Kunden, an einem eigenen und nutze zwischendurch andere Text-Projekte zum Entspannen. Verrückt oder? Aber es ist einfach so: Ich stehe für die Liebe zum Wort!
Über die innere Zufriedenheit hinaus, ermöglicht mir diese Entscheidung mein Privat- und Berufsleben im wahrsten Sinne des unter einem Dach zu gestalten. So kann ich meine andere Passion damit vereinbaren, ohne dass etwas dabei zu kurz käme. Wer oder was das ist, steht im Zentrum meiner nun folgenden Privatvorstellung.
Kreativ bin ich andauernd - Diva eher selten. Na ja, ehrlicherweise gab es die Domain Kreadiva schon ;-)
Ich bin weniger zu- denn anpackend, schwimme weder prinzipiell gegen den Strom, noch bin ich stromlinienförmig.
Bin nicht besonders nachtragend, aber laufe auch nicht hinterher - obgleich ich den hitzigen, aber toleranten Diskurs schätze.
Systematisierendes und analytisches Denken gehört genauso zu meinem Beruf wie Emotionen. Dabei sind es gerade emotional aufgeladene Situationen, die ich ganz gerne zunächst einmal ruhig beobachte, bevor ich entscheide, was zu tun ist. Was nicht heißt, dass ich nicht auch impulsiv sein kann.
Eher Lebensgestalterin, denn -künstlerin; Hundemensch, also in echt, nicht nur als Spruch; süchtig nach dem echten, dichten, tiefen Wald, seinen natürlichen Geräuschen und Gerüchen. Park-Hater - in Relation zu den Bäumen, zu viele Menschen.
Verliebt in das QuerDenken und Philosophieren - für mich allein und mit anderen; fasziniert vom RückBLICK auf die Geschichte, aber stetig auf der Suche nach dem LEBEN im "Jetzt".
Unvergleichlich finde ich den Geruch kommenden Schneefalls und das Aufwärmen am heißen Ofen.
Und: Immer auf der Suche nach Souveränität. Nach Selbstbewusstsein ohne aufgeblasene Selbstgefälligkeit: Selbstbejahung, die nicht hierarchisch installiert, sondern auf einem festen Fundament stehend ohne Arroganz auskommt.
Kurzum: Ich bin die AusdrucksWeise.
"Zu welchen gehöre ich denn?
Zu denen, die sich gern möchten widerlegen lassen, wenn ich nicht recht habe,
und die auch gern widerlegen, wenn sonst jemand nicht recht haben sollte,
die aber gewiss nicht minder gern sich selbst widerlegen lassen als selber widerlegen.
Denn ich halte das für ein größeres Gut, um so mehr, als es ein größeres Gut ist,
selbst von dem größten Übel frei zu werden, als einen anderen davon frei zu machen.
Denn ich glaube, es gibt für den Menschen kein so großes Übel als eine falsche Meinung über Dinge,
denen unsere jetzige Untersuchung gilt."
Platon legte dies in "Gorgias" Sokrates in den Mund und manchmal denke ich, er hat dies eigentlich über mich geschrieben ...